Händehygiene

Händehygienemaßnahmen gehören zu den wichtigsten Infektionspräventionsmaßnahmen. Der von der Weltgesundheitsorganisation 2009 initiierte Internationale Tag der Händehygiene soll alljährlich die Aufmerksamkeit auf die Händehygiene lenken. Das Datum 5.5. symbolisiert die fünf Finger jeder Hand.
Regelmäßiges Händewaschen gilt als eine der entscheidenden Maßnahmen zur Vermeidung von Infektionskrankheiten.

In der Medizin versteht man unter Händedesinfektion ein Verfahren zur Verringerung der Zahl von Krankheitserregern auf der Haut der Hände mit Hilfe von Händedesinfektionsmitteln. Ziele sind die Vermeidung der Übertragung von Krankheitserregern (insbesondere Bakterien und Viren) von einem Patienten zum nächsten und der eigene Schutz der im Gesundheitswesen beschäftigten Personen. Desinfektionsmittel, die im medizinischen Bereich genutzt werden, sind im Haushalt nicht zu empfehlen, da sie auch unbedenkliche Keime abtöten, die der Körper braucht, um seine Abwehr zu trainieren.

Das Waschen der Hände mit hautfreundlicher Seife, speziell bei Verschmutzungen, nach dem Gang zur Toilette, nach dem Kontakt mit Türen oder Türklinken in öffentlichen Einrichtungen und nach dem Kontakt mit Tieren oder erkrankten Menschen, reicht aus. Ausnahmen bestehen dann, wenn ein Familienmitglied krank ist oder unter einem geschwächten Immunsystem leidet.

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